Sprachdidaktik & Deutsch als Zweitsprache
Für eine erfolgreiche Schulkarriere ist die Beherrschung von Deutsch als Unterrichts- und Bildungssprache elementar. Viele SchülerInnen verfügen jedoch nicht über ausreichende sprachliche Kompetenzen, um die Lernanforderungen im Unterricht bewältigen zu können. Dies betrifft v.a. SchülerInnen aus sozial schwachen und bildungsfernen Familien, dazu zählen häufig auch SchülerInnen mit nichtdeutscher Erstsprache. Die Förderung von Deutsch als Unterrichts- und Bildungssprache in sprachlich heterogenen Klassen ist daher ein zentraler Arbeitsbereich des Zentrums. Im Mittelpunkt der Forschungstätigkeit in diesem Bereich stehen aktuell Fragen der Entwicklung und Förderung von Literalität, Text- und Schreibkompetenz im Unterricht aller Fächer (siehe auch Schwerpunkt: Literalität & Schreiben, Sprache & Fachlernen).
Im Jänner 2014 wurde die Professur „Deutsch als Zweitsprache und Sprachdidaktik“ eingerichtet. Die Ausrichtung der Professur ist durch eine übergreifende Perspektive geprägt, in der sowohl der Erwerb als auch die Förderung des Deutschen als Erst- und Zweitsprache in den Blick genommen wird. Im Rahmen der Professur werden Bedingungen und Resultate von Lehr- und Lernprozessen in sprachlich heterogenen Kontexten untersucht und didaktische Modelle zur Förderung von Deutsch als Bildungs- und Zweitsprache entwickelt und evaluiert.
Kontakt
Leitung
Sabine Schmölzer-Eibinger
Fachdidaktikzentrum Deutsch als Zweitsprache & Sprachliche Bildung