Neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler sollten möglichst rasch in das Schulsystem integriert und entsprechend ihrer Möglichkeiten und Potenziale gefördert werden. Vordergründiges Ziel ist dabei das Erlernen der deutschen Sprache und das Erreichen eines Schulabschlusses. Die Schule spielt dabei eine zentrale Rolle. Sie bietet nicht nur die Möglichkeit des Kontakts mit Gleichaltrigen, sondern auch die Einbettung in einen strukturierten Alltag. Dies ist insbesondere für Kinder und Jugendliche mit Fluchterfahrungen wichtig. Um neu zugewanderte SchülerInnen in das Schulsystem zu integrieren, sind kurz- und langfristige Maßnahmen erforderlich. Ziel muss es sein, den SchülerInnen gute Chancen auf Schulerfolg und Integration bieten zu können. Dies liegt im Interesse der Schule ebenso wie der Gesellschaft.
Die folgenden Handlungsempfehlungen leiten sich aus diesen Zielsetzungen und der Verantwortung aller beteiligten Akteure ab, seien es jene der Bildungspolitik, der Schuladministration (Landesschulräte u.a.), der Schulen (Schulleiter, Lehrkräfte) und den für Aus- und Fortbildung bzw. Forschung verantwortlichen Institutionen (Pädagogische Hochschulen, Universitäten).
Empfehlungen zur Sprachförderung für neu zugwanderte SchülerInnen